Manchmal wird mir schwindelig. Schwindelig angesichts dessen, was Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht alles in einer Organisation suchen: Selbstverwirklichung, Freiheit, Anerkennung, Zuwendung, Sinn, Zugehörigkeit, Autonomie, Sicherheit… die Liste ist sicher nicht abschließend.
Ich bekenne mich schuldig. Wozu? Mit den AUGENHÖHE-Filmen eine Projektionsfläche geschaffen zu haben, die diese Erwartungen wahrscheinlicher gemacht hat.
Wer sich – systemtheoretisch – tiefer mit Organisationen beschäftigt, ahnt: Das wird nix. Die Organisation ist da oft nicht die richtige Adressatin. Aber ist es praktisch und theoretisch mit dieser Aussage getan?
Checken die Menschen das? Was, wenn sie eben doch all‘ ihre Bedürfnisse, Unzulänglichkeiten… mitbringen? Die Erwartungen haben Auswirkungen – ob die Organisationen wollen oder nicht. Gleichzeitig wäre die Organisation nicht gut beraten, sich nach diesen Ansprüchen auszurichten.
Was jetzt? Wer sollte was lernen? Die Menschen? Sollten wir die doch nicht in Ruhe lassen? Die Organisationen? Wie könnte das konkret aussehen?
Ein kurzer Blogpost mit meher Fragen als Antworten? Welche findest Du?